Edinburgh 16.05.18

Edinburgh 16.05.18

Edinburgh ist UNESCO Weltkulturerbe und das aus gutem Grund. Die mittelalterlichen Häuser, die schmalen Gassen verschaffen Edinburgh den Ruf eine der beeindruckendsten und anziehendsten Städte der Welt zu sein. Und das könne wir nach unserem Besuch nur bestätigen. Edinburgh wird oft auch " Athen des Nordens" genannt was auf die zahlreichen Gebäude zurück zu führen ist, die an den alten griechischen Baustil erinnern. Edinburgh weist aber noch eine Besonderheit auf, wie Rom liegt es auf sieben Hügeln.

Von Dundee nach Edinburgh

In Dundee sind wir auf eigene Faust nach Edinburgh gefahren. Wir sind vom Hafen aus bis zum Bahnhof gelaufen, dieser ist ca. 2,5 km und einen Fußmarsch von  45 Minuten vom Cruiseterminal entfernt. 

Die Fahrkarten haben wir vorab gekauft und am Automaten ausgedruckt, die Tickets kosten ungefähr 14 € pro Person, die Fahrtzeit beträgt je nach Verbindung zwischen 1 bis 1,5 Std. Ticketpreise und Fahrplanauskünfte findet Ihr hier .

Calton Hill

Edinburgh ist auf sieben Hügeln erbaut, einer davon ist Calton Hill. Calton Hill hat eine lange Geschichte, einst lebte eine selbständige Gemeinde am Fuße des Hügels, später gab es hier ein berüchtigtes Gefängnis, heute steht unterhalb des Hügels das Gebäude der schottischen Regierung. 

Der kurze Aufstieg auf den Calton Hill steht wegen des berühmten Blicks auf die Stadt auf dem Programm fast aller Edinburgh Besucher, aber neben der grandiosen Aussicht verdienen auch die Bauten auf dem Calton Hill Aufmerksamkeit.

Dugald Stewart Monument

Das wohl bekannteste Fotomotiv auf dem Hügel ist das Dugald Stewart Monument. Es überblickt die Stadt und ist mit der Skyline Edinburghs im Hintergrund ein sehr beliebtes Fotomotiv.  Das Monument ist dem Philosophen Dugald Stewart gewidmet. Dieser hat nach und nach seine Theorien zu Politik und Regierungen aus und beeinflusste damit maßgeblich den politischen Stil nach der französischen Revolution.

Nelson Monument

Das Nelson Monument erinnert an die Napoleonischen Kriege, es wurde 1816 fertiggestellt und ist dem Sieger der Schlacht Trafalgar gewidmet: Vizeadmiral Horatio Nelson.

Der Turm ist 32 Meter hoch, interessant an ihm ist der 1852 vom Astronomen Carles Piazzi Smyth installierte Zeitball. Täglich um 13:00 löste eine Uhr über einen elektrischen Mechanismus den Haltemechanismus des Balles aus, der daraufhin herunterfiel. Das konnten die Seeleute im Hafen sehen und danach ihre Uhren stellen. Erst viel später kam der berühmte one o`clock gun als akkustisches Signal hinzu.

National Monument

Stockfoto by shilmar auf pixabay
Stockfoto by shilmar auf pixabay

Das National Monument ist bis heute unvollendet. Ursprünglich sollte es ein ganzes Gebäude nach dem Vorbild des Athener Pantheons werden. Doch trotz zahlreicher Gönner und Spenden reichte es am Schluss nur für die  Säulen, dieses Versagen brachte dem Monument den wenig schmeichelhaften Spitznamen Edinburgh`s Disgrace - Edinburghs Schande ein.

New Calton Burial Ground

Auf unserem Weg zur offiziellen Residenz der Queen in Schottland haben wir die Abkürzung über den Friedhof genommen. Dieser wurde als Ersatz für Old Calton Burial Ground gebaut. Er liegt an einem steilen Südhang und von hier aus kann man das Palace of Hollyroodhouse schon sehen. 

Die Grabstätten sind alt und zum Teil wirklich beeindruckend.

Palace of Holyroodhouse

Die offizielle Residenz der Queen in Schottland kann besichtigt werden, die Tour dauert 1,5 Stunden und wird mit Audioguides durchgeführt. Die Tickets kosten ab 20€ und können vor der Reise gekauft werden. 

Wir haben uns nur kurz im Souvenirshop umgesehen und haben unseren Weg durch Edinburgh fortgesetzt. Direkt gegenüber des Palastes befindet sich das Gebäude des schottischen Parlaments. Die Schotten haben diesen Platz nicht willkürlich gewählt, die Queen soll bei Anwesenheit in Edinburgh auf dieses wahrlich nicht schöne Gebäude schauen.

The Royal Mile

Die Royal Mile verbindet Palace of Holyroodhouse mit Edinbutgh Castle. Die Straße läuft durch die Innenstadt und misst tatsächlich fast genau eine Meile. Sie wird regelmäßig für Paraden und Festzüge genutzt und ist die meistfrequentierte touristische Straße der Stadt. Überall sind schöne kleine Geschäfte, die zum Bummeln und flanieren einladen. 

Edinburgh Castle

Edinburgh Castle liegt am Ende der Royal Mile auf dem Castle Rock. Durch seine Lage war es leicht zu verteidigen und hielt mehreren Belagerungen statt. Es wurde mehrfach zerstört und wieder aufgebaut, so das sich heute viele Baustile hier wieder finden.

Die One O`Clock Gun wird außer am Sonntag täglich um Punkt 13 Uhr abgefeuert. Früher justierten die Seefahrer ihre Chronometer nach diesem Signal, heute dient sie als Touristenattraktion. 

Die Burg kann ab 09:30 Uhr morgens besucht werden, Die Tickets können vorab gekauft werden, was auch sinnvoll sein kann, da sich in der Hochsaison am Eingang lange Schlangen bilden. 

Auch für das Abfeuern der Kanone sollte man sich frühzeitig einen guten Platz sichern um eine gute Sicht zu haben. Nach dem Abschuss haben die Zuschauer noch Gelegenheit sich mit dem Soldaten fotografieren zu lassen, aber auch hier sollte man schnell sein. Wir hatten Glück und haben noch ein schönes Foto bekommen.

Nachdem wir uns im Edinburgh Castle umgesehen haben, ging es wieder in Richtung Bahnhof und zurück nach Dundee. In Dundee sind wir noch kurz durch die Stadt gelaufen und haben uns umgesehen.

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