Ankunft
Wir haben uns für eine individuelle Anreise mit dem Flugzeug entschieden, da wir zwei Tage vorher geflogen sind, ist das aus unserer Sicht bedenkenlos zu machen.
Da es sich um eine Überführungsfahrt handelte hatten wir uns entschieden das Auto in einem Parkhaus unweit des Zielhafens Hamburg zu parken. Das ist eine günstige Alternative zu den Parkmöglichkeiten direkt am Terminal.
Bei der Ankunft stand unser Auto in Hamburg bereit, wir fanden das eine komfortable Möglichkeit der individuellen Anreise. Vom Terminal Altona sind wir dann mit dem Taxi zum Flughafen gefahren.
Ausführliche Informationen zu Parkmöglichkeiten und zur Anreise zum Hafen Altona habe ich Euch hier hinterlegt.
Inhaltsverzeichnis
1. Gran Canaria
1.1 Casa Mozart
2. Einschiffung
2.1 Die Kabine
3. Lanzarote
4. Madeira
4.1 Camâra de Lobos
4.2 Gabo Girão
4.3 Ribera Brava
4.4 Porto Moniz
4.5 Villa Baleia
4.6 Poncha
4.7 Rua Santa Maria
5. Lissabon
5.3 Torre de Belém
Für die zwei Tage auf Gran Canaria haben wir uns einen Mietwagen bei Cicar am Flughafen bestellt. Cicar hat Niederlassungen auf allen kanarischen Inseln und wir haben immer gute Erfahrungen mit dieser Mietwagenfirma gemacht. Das Auto haben wir zügig bekommen und sind nach Las Palma gefahren, wo wir für die nächsten zwei Nächte eine Pension gebucht hatten.
Casa Mozart
In der Casa Mozart hatten wir schon einmal bei einem Aufenthalt auf Gran Canaria übernachtet. Die Casa Mozart ist ein Boutique Hotel im Zentrum von Las Palmas. mit wenigen Zimmern, teilweise mit Balkon und sehr persönlichem Service. Manuela umsorgt ihre Gäste sehr fürsorglich und gibt auch wertvolle Tipps für gute Restaurants. Alle Mitarbeiter sprechen gut Englisch.
El Novillo Precoz
Das Restaurant liegt unweit der Strandpromenade in einer kleinen Seitenstraße. Von außen unscheinbar daherkommend, ist es innen sehr urig und gemütlich eingerichtet. Als uruguayanisches Restaurant bietet das El Novillo Precoz Fleischspezialitäten vom Grill. Die Steaks waren wie immer großartig, der Nachspeisenteller ist ein Traum und die Preise sind sehr moderat. Eine telefonische Reservierung ist empfehlenswert, da das Restaurant sehr klein und immer gut besucht ist. Wir haben von zu Hause reserviert und das hat trotz kleiner Verständigungsproblemen auf englisch gut funktioniert.
Ankunft auf der Cara
Ausführliche Informationen zum Hafen, zu örtlichen Anbietern, öffentlichen Verkehrsmitteln und Ausflügen auf eigene Faust auf Gran Canaria habe ich hier hinterlegt.
Dann war es soweit, unsere erste Fahrt mit Aida sollte beginnen. Da unser Hotel schon sehr nah am Hafen lag, war es eine kurze Fahrt. Wir haben erst das Gepäck bei Aida abgegeben und dann das Auto bei Cicar, die direkt am Cruiseterminal eine Abgabestation haben.
Der Check In bei eigener Anreise unterscheidet sich nicht von einer Anreise mit Anreisepaket. Wir waren ein wenig zu früh da, eingeschifft wurde erst ab 12:00 Uhr, daher waren wir fast die ersten am Check In und auch auf dem Schiff.
Die Kabine war noch nicht fertig, so das wir erst einmal zu Mittag gegessen haben. Gegen 14:30 Uhr war unsere Kabine bezugsfertig. Normalerweise nehmen wir immer eine Balkonkabine, bei dieser Fahrt war aber der Aufpreis zu einer Junior Suite so gering, das wir uns diese Kabine gegönnt haben.
Die Kabinen werden aufgrund des Passierwechsels gründlich gereinigt und sind daher erst gegen 15:00 bezugsfertig. Die Restaurants und einige Bars sind währenddessen geöffnet und man hat die Möglichkeit, schon einmal das kulinarische Angebot zu testen. Sobald die Kabinen bezugsfertig sind werden die Passagiere über eine Durchsage und auch über die Aida App informiert.
Rossini / Selection
Das Rossini ist ein kostenpflichtiges A la Carte Restaurant auf den Aida Schiffen. Das Essen im Rossini ist qualitativ sehr gut, unserer Meinung nach wird dort fast schon auf Sterne Niveau gekocht. Wir hatten uns für den ersten Abend einen Tisch reserviert, es gab ein 3 Gang Welcome Menü für 24,90 € pro Person und wir waren begeistert. Das Essen war sehr gut, der Service genau so, wir hatten einen tollen Abend. Nachdem wir am 2. Abend im Buffet Restaurant gegessen hatten und uns weder die Atmosphäre noch das Essen zugesagt hatten, haben wir kurzerhand jeden Abend im Rossini reserviert. Für Suitengäste ist das Frühstück im Rossini inkludiert, so das wir jeden Morgen in der ruhigen Atmosphäre des Rossinis gefrühstückt hatten. Alle Passagiere die das Frühstück im Rossini nicht inkludiert haben, können mit Voranmeldung ebenfalls die Leistungen in Anspruch nehmen. Es werde aktuell 12€ pro Person berechnet. Aus unserer Sicht nur zu besonderen Anlässen lohnenswert.
Mit der Einführung der Selection Reisen, wurde das Rossini auf den Selection Schiffen in Selection Restaurant umbenannt. Das Selection ist im Preis moderater, unserer Meinung nach aber auch nicht mehr auf dem Niveau des Rossini.
Egal ob Rossini oder Selection, in beiden Bezahlrestaurants werden jeden Abend unter einem Motto Menüs von mind. 3 Gängen angeboten. Auf Unverträglichkeiten und besondere Wünsche wird immer eingegangen.
Lanzarote 31.01.17
Lanzarote ist die viertgrößte Insel der Kanaren. Sie ist 58 km lang und 34 km breit. Lanzarote hat ca. 150.000 Einwohner, knapp 60.000 leben in der Hauptstadt Arrecife. Lanzarote liegt nur knapp 12 km nördlich von Fuerteventura entfernt. Lanzarote ist eine der schönsten Insel der Kanaren, dank Cesar Manrique dessen Spuren man hier überall begegnet. Der Künstler ist der bekannteste Insulaner. Er hatte zu Lebzeiten viel Einfluss und konnte die Regierung von einem qualitativen Tourismusangebot überzeugen. Es gilt die Regel, das kein Gebäude eine durchschnittliche Palme überragen darf. Dadurch wurden Bausünden weitestgehend vermieden. Auf der Insel gibt es viele Sehenswürdigkeiten, die auf Manrique zurück zu führen sind.
Lanzarote ist die viertgrößte Insel der Kanaren. Sie ist 58 km lang und 34 km breit. Lanzarote hat ca. 150.000 Einwohner, knapp 60.000 leben in der Hauptstadt Arrecife. Lanzarote liegt nur knapp 12 km nördlich von Fuerteventura entfernt. Lanzarote ist eine der schönsten Insel der Kanaren, dank Cesar Manrique dessen Spuren man hier überall begegnet. Der Künstler ist der bekannteste Insulaner. Er hatte zu Lebzeiten viel Einfluss und konnte die Regierung von einem qualitativen Tourismusangebot überzeugen. Es gilt die Regel, das kein Gebäude eine durchschnittliche Palme überragen darf. Dadurch wurden Bausünden weitestgehend vermieden. Auf der Insel gibt es viele Sehenswürdigkeiten, die auf Manrique zurück zu führen sind.
Ausführliche Informationen zum Hafen, zu örtlichen Anbietern, öffentlichen Verkehrsmitteln und Ausflügen auf eigene Faust auf Lanzarote habe ich hier hinterlegt.
Rancho Texas Park
Da wir schon ein paar mal auf Lanzarote waren, haben wir den Aida Ausflug "Schwimmen mit Seelöwen" gebucht. Mit dem Bus ging es zum kleinen Zoo Texas Rancho Park Wir wurden mit einem . Zunächst hatten wir ein wenig Freizeit um den Park zu erkunden. Es werden auch Shows mit Delfinen und Seelöwen angeboten. Der Park ist überschaubar und für Familien mit Kindern geeignet. Am Treffpunkt angekommen wurden wir kurz eingewiesen und bekamen Neoprenanzüge in die wir uns in den Kabinen ungeübt reingequetscht haben.
Das Schwimmen mit den Seelöwen dauerte ca. 45 Minuten und war wirklich wunderschön. Ein Fotograf macht Bilder, die man im Anschluss für 10€ erwerben kann. Wir hatten noch genug Zeit uns im Park umzusehen, der Ausflug war wirklich stressfrei und wunderschön.
Landausflüge buchen
Bei Meine Landausflüge,Get your Guide und Viator findet Ihr tolle Ausflüge meist deutlich günstiger als bei den Reedereien. Sie finden in kleinen Gruppen statt, die Abholung erfolgt am Schiff mit pünktlich zurück Garantie. Bei fast allen Touren habt Ihr eine deutschsprachige Reiseleitung. Die Ausflüge sind kostenlos stornierbar bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum, Geld zurück Garantie, wenn das Schiff den Hafen nicht anlaufen kann.
Madeira 02.02.17
Madeira ist eine grüne Oase mitten im Atlantik. Die portugiesische Insel ist für ihr moderates Klima bekannt. Das Wetter kann aber auch sehr wechselhaft sein. Die Insel hat 250.000 Einwohner, gut 100.000 leben in der Hauptstadt Funchal. Funchal kann man sehr gut auf eigene Faust zu Fuß erkunden, hier gibt es einiges zu entdecken. Aber auch Ausflüge in die wunderschöne Landschaft Madeiras sind zu empfehlen. Da die Schiffe in Funchal meist sehr lange Liegezeiten haben, kann man sehr gut einen Ausflug über die Insel mit einem Stadtbummel kombinieren.
Ausführliche Informationen zum Hafen von Funchal, zu örtlichen Anbietern, öffentlichen Verkehrsmitteln und Ausflügen auf eigene Faust habe ich Euch hier hinterlegt.
Auf Madeira haben wir einen Ausflug über Manuel Tours gebucht. Manuel bietet deutschsprachige Touren in komfortablen Limousinen an, die Touren gehen entweder in den Westen und die Mitte oder in den Osten der Insel. Wir haben uns für die Mitte und den Westen entschieden. Das Preis - Leistungsverhältnis ist wirklich sehr gut und wir haben alles individuell entscheiden können.
Câmara de Lobos
Câmara de Lobos liegt 5 km südlich von Funchal und ist eines der ältesten Fischerdörfer Madeiras. Der Name des Dorfes bedeutet "Höhle der Mönchsrobben" die bei der Entdeckung des Ortes noch zahlreich hier lebten. Heute werden sie an diesem Küstenabschnitt kaum noch gesichtet.
Charakteristisch für den Ort sind die bunten Fischerboote im Hafen. In den engen Gassen leben heute noch Fischerfamilien.
Am frühen Abend kann man die Fischer bei den Vorbereitungen für die Ausfahrt beobachten, hier werden die meisten Espadas, die Fischspezialität Madeiras gefangen. Câmara de Lobos ist auch die Heimat des Ponchas, ein Getränk aus frischem Zitronensaft, Honig und Zuckerrohrschnaps, das auf Madeira gerne getrunken wird.
Berühmtheit erlangte der Ort, als der britische Premierminister Winston Churchill den Ort auf einigen seiner Bilder verewigte. Es gibt eine kleine Gedenktafel die an ihn erinnert. Oberhalb des Ortes befindet sich Estreito Câmara de Lobos, das wichtigste Anbaugebiet für den bekannten Madeirawein.
Kapelle Nossa Senhora dos Pescadores
Bei unserem kurzen Spaziergang sind wir auch an der kleinen Kapelle vorbeigekommen. Sie wurde 1420 von João Gonçalves Zarco errichten lassen. 1723 wurde die Kapelle im Barockstil vollständig erneuert, nur der Glockenturm ist noch aus der Gründerzeit.
Gabo Girão
Gabo Girão bedeutet Kap der Umkehr und ist eine Steilklippe im Süden Madeiras. Mit knapp 600 Metern ist er eine der höchsten Steilklippen in der europäischen Union.
Unterhalb der Klippe liegen Terrassenfelder, die früher nur mit einem Boot erreicht werden konnten. Seit August 2003 gibt es eine Seilbahn, die den Bauern die Arbeit erleichtert.
Ebenfalls gibt es einen Skywalk, der der Plattform des Grand Canyons nachempfunden ist. Er bietet eine tolle Aussicht auf die darunterliegende Steilklippe.
Wer es sportlich mag, ist bei Baja Bikes gut aufgehoben. Hier könnt Ihr sowohl Fahrräder leihen, wie auch geführte Stadtrundfahrten mit lokalen, meist deutschsprachigen Guides buchen.
Ribera Brava
Weiter ging es nach Ribera Brava. Das Örtchen ist ca. 15 km von Funchal entfernt. Sehenswert ist die Kirche São Bento, Sie wurde im 16. Jahrhundert errichtet und ist damit eine der ältesten Kirchen Madeiras.
Schon von der Hauptstraße aus habt Ihr einen tollen Blick auf die Kirche und ihren schönen Vorplatz. Der Kirchturm ist mit blau-weißen Kacheln verziert und ein wahrer Blickfang. Im Inneren der Kirche finden sich zahlreiche Kunstwerke aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Wir sind noch kurz durch den Ort gebummelt und haben am Strand einen Kaffee getrunken, bevor es weiter ging über die Berge nach Porto Moniz.
Porto Moniz
Porto Moniz nach dem portugiesischen Adligen Francisco Moniz benannt, liegt im Nordwesten Madeiras. War die Stadt früher für den Wal - und Fischfang bekannt, lebt sie heute von der Landwirtschaft, dem Tourismus und dem Weinanbau.
Porto Moniz verfügt über einen wunderschönen Hafen und dem wahrscheinlich einzigen Hubschrauberlandeplatz. Bekannt ist der Ort für seine Lavaschwimmbecken, die vom Atlantik mit Meerwasser gespeist werden.vor dem Ort liegt die kleine Felseninsel Ilhéu mit einem kleinen Leuchtturm.
In der Festung Forte Sao Joao Baptista aus dem 18. Jahrhundert befindet sich heute das Aquarium mit 70 verschiedenen Tierarten, die alle im Meer rund um Madeira vorkommen.
In Porto Moniz gibt es viele Restaurants und Bars, die zum Verweilen einladen. Besonders beeindruckt waren wir von der Brandung hier in Porto Moniz.
Villa Baleia
Zum Mittagessen sind wir im Villa Baleila eingekehrt, wir haben die für Madeira so typischen Fleischspieße bestellt. Das Restaurant ist einfach eingerichtet, der Service sehr freundlich, das Essen war gut, die Portionen sehr groß, da hätten wir uns locker ein Gericht teilen können.
Poncha
Auf dem Rückweg haben wir noch einen kurzen Stopp in einem kleinen Dorf gemacht um unseren obligatorischen Poncha zu genießen. Diese Spezialität darf man sich bei einem Besuch Madeiras auf gar keinen Fall entgehen lassen. Danach haben wir uns in einem Laden noch Madeira Wein gekauft und es ging zurück zum Schiff. Madeira Wein ist lange haltbar und verliert nach dem Öffnen sein Aroma nicht. Mit dem Zwischenstopp war unser Ausflug beendet und wir wurden wieder zum Schiff gebracht.
Rua Santa Maria
Die Rua Santa Maria war schon ein bisschen in die Jahre gekommen, woraufhin sich 2011 Maler begannen 200 Türen mit Gemälden zu verschönern. Daraufhin begannen Künstler und Galeristen sich in dieser Gasse niederzulassen. Nachdem auch Restaurants dazu kamen, folgten bald auch die Touristen. Heute ist die kleine Gasse eine der Attraktionen in Funchal und erfreut sich größer Beliebtheit. Ein schöner Ort Ort um in einem der vielen Restaurants einen angenehmen Abend verbringen kann.
In unserer Kabine angekommen, stellte ich mit Erstaunen fest, das während unserer Abwesenheit die Balkonmöbel abgeräumt worden waren. Ein kurzer Anruf an der Rezeption und der Grund war klar, es sollte windig werden und Aida wollte sicher gehen, das nichts über Bord ging.
Und es wurde windig. Nachts sind uns Sachen von den Regalen gefallen und wir haben erst mal alles gesichert. Auch der folgende Seetag wurde schaukelig und wir waren froh, als wir den Tejo und damit Lissabon erreichten. Etwas Seegang ist zu dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich. Aida hat gut reagiert und Porto wetterbedingt ausfallen lassen. Der Aufenthalt in Lissabon wurde mit einer Übernachtung verlängert.
Landausflüge buchen
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Lissabon 04.02.17
Straßenbahn Nr.28
In Lissabon lagen wir sehr zentral, direkt in der Stadt und der U-Bahn. Dort haben wir uns ein Tagesticket für das ganze öffentliche Netz Lissabons gekauft. Wir sind auf eigene Faust los und hatten uns einiges vorgenommen. Als erstes wollten wir mit der berühmten Straßenbahn Nr. 28 fahren. Da die Straßenbahn immer sehr voll sind empfiehlt es sich zu einer der beiden Startpunkte der Bahn zu fahren. Diese sind Maritim Moniz und Campo Ourique. Da hier alle aussteigen müssen, bekommt man gut einen Sitzplatz. Eine Rundfahrt mit der Bahn dauert 55 Minuten und führt an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei.
Padrão dos Descobrimentos
Mit dem Bus ging es den Tejo entlang bis wir auf der Höhe der Christo Staue am anderen Ufer waren. Von dort s ind wirzu Fuß am Tejo entlang bis zum Padrão dos Descobrimentos gelaufen. Das Denkmal der Entdeckungen, wie die Übersetzung lautet befindet sich im Stadtteil Belém, direkt am Ufer des Tejo. Es wurde 1960 zum 500. Todestag von Heinrich dem Seefahrer von dem Salazar Regime errichtet.
Es ist 56 m hoch und hat im Inneren ein Auditorium für 101 Menschen mit einer Bühne. Im zweiten Stock befindet sich eine Ausstellungshalle und von dort kommt man auf die Aussichtsplattform.
Torre de Belém
Ein Stück weiter befindet sich das bekannteste Wahrzeichen Lissabons, der Torre de Belém. Neben dem Kloster Mosteiro dos Jéronimos gehört der Turm zu den wenigen hohen Gebäuden, die das Erdbeben von Lissabon 1755 überstanden haben. In 35 Metern Höhe befindet sich eine Aussichtsplattform.
Als Leuchtturm begrüßte er die er die ankommenden Handelsschiffe.
Das düstere Innere des Turms diente bis ins 19. Jahrhundert als Gefängnis.
Mosteiro dos Jéronimus
Das Kloster gilt als das bedeutendste erhaltene Bauwerk des manuelinischen Stils. Nach 42 Jahren Bauzeit wurde es 1544 fertiggestellt und beherbergte bis 1834 den Orden des heiligen Hieronimus. gegenüber des Klosters befindet sich die wunderschöne Parkanlage, durch die man auf das Kloster zuschlendern kann. Das Kloster blieb bei dem großen Erdbeben von 1755 weitgehend unversehrt. Seit 1850 befinden sich im Westflügel das nationale Archäologiemuseum und das Marine Museum. 1983 wurde das Kloster Weltkulturebe der UNESCO.
Wer es sportlich mag, ist bei Baja Bikes gut aufgehoben. Hier könnt Ihr geführte Stadtrundfahrten mit lokalen, meist deutschsprachigen Guides buchen.
Confeitaria Pastéis de Belém
Unweit des Klosters bilden sich an einer Konditorei Schlangen. Hier gibt es die wohl bekanntesten Pastéis de Nata Lissabons. Die Blätterteigtörtchen mit Cremefüllung sind wirklich lecker, die Konditorei verteilt sich über mehrere Räume. Sehr beeindruckend ist die verglaste Backstube. Hier kann der Gast sich die Produktion des beliebten Gebäcks anschauen. Auch wir sind hier eingekehrt und haben uns brav in die Schlange gestellt bis ein Tisch frei wurde. Wenn man in das Törtchen beißt, weiß man warum schon die Mönche Lissabons diesen Törtchen verfallen waren. Dazu eine Tasse Kaffee für meinen Mann, einen Kakao für mich und alles ist gut. Im vorderen Teil gibt es eine Bäckerei, in der alle Produkte auch außer Haus verkauft werden. Nach diesem kulinarischen Highlight ging es für uns wieder zurück in die City Lissabons.
Elevador de Santa Justa
Zurück in Lissabon ging es für uns zum Elevador de Santa Justa. Er verbindet die Stadtteile Baixa und den höher gelegen Chiado miteinander. Errichtet im Jahr 1902 mit Dampf betrieben, wurden 1907 Elektromotoren eingebaut.
Er ist 45 Meter hoch und hat zwei mit Holz verkleidete Kabinen, in denen jeweils 24 Person Platz finden.
Ihr solltet eine kurze Wartezeit einplanen, da der Andrang unter Umständen recht groß ist. Wir hatten Glück und kamen relativ zügig an die Reihe.
Oben angekommen hat man eine phantastische Aussicht auf Lissabon.
Nachdem alle Fotos gemacht waren sind wir wieder runtergefahren und zum Rossio, dem zentralen Platz in Lissabon gelaufen. Hier gibt es viele Bars und Restaurants.
Ein Anruf überraschte uns, Freunde waren zufällig auch in Lissabon, so haben wir uns getroffen und den Abend gemeinsam verbracht. Wir haben in einem kleinen Restaurant in der Alfama gegessen. Die verschachtelte Altstadt liegt an einem Hang. Die Orientierung dort ist für Ortsunkundige trotz Navigation nicht einfach.
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Am nächsten Morgen sind wir nach dem Auslaufen zum Frühstück ins Rossini gegangen. Sobald wir den Tejo verlassen hatten, wurde es deutlich schaukeliger, was sich im Tagesverlauf immer mehr verstärkte. Schon nach kurzer Zeit war mir schlecht und ich musste mich hinlegen. Auch meinen Mann erwischte es kurz darauf, so das wir den Tag und auch den Abend, den wir eigentlich im Rossini verbringen wollten, im Bett verbracht haben. Die Wellen waren bis auf Deck 7 zu sehen und es ging munter auf und ab. Ich war sehr erleichtert, als wir in A Coruna anlegten. Es würde ja noch die lebhafte Biscaya folgen und ich habe ernsthaft überlegt, einfach nach Hause zu fliegen. Ich hatte keine Lust auf weitere Schaukelei. Ich bin geblieben und der Rest der Reise blieb ruhig.