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Rotterdam ist viel: Coole Hafenstadt, trendige Ausgehstadt und hippe Künstlerstadt. In Rotterdam steht Modernisierung im Vordergrund, die Skyline verändert sich ständig und damit ist sie auch die vielleicht untypischste holländische Stadt . Grachtenromantik muss man hier durchaus etwas suchen, im Vordergrund steht das Großstadtflair, verfügt Rotterdam doch über den größten Seehafen Europas und den drittgrößten Seehafen der Welt. Rotterdam ist einen Besuch wert, kommt gerne mit.
Suite Hotel Pincoffs
Für unseren Aufenthalt in Rotterdam haben wir uns für das Suite Hotel Pincoffs entschieden. Vom Hotel ins Zentrum Rotterdams ist es nur ein kurzer Spaziergang über die Erasmus Brücke. Das Hotel liegt sich im trendigen Stadtteil Kop Van Zuid , der 1993 auf dem ehemaligen Hafengebiet entstanden ist. Hier treffen Jugendstilbauten wie das Suite Hotel Pincoffs auf moderne Hochhäuser und viele Restaurants und Bars.
Erasmus Brücke
Eins der bekanntesten Wahrzeichen Rotterdams ist die Erasmus Brücke, die bei keinem Rotterdam Besuch fehlen darf. Berühmt durch ihren auffälig geformten Stahlseilträger ist sie mit 140 Metern Höhe weithin sichtbar. Wegen ihrer eleganten Form und ihrer Farbe wird sie auch gern schwan genannt. Sie gilt als die schönste Brücke der Niederlande und verbindet die beiden Ufer der Nieuwe Maas und damit die Nord- und Südhälfte Rotterdams.
Das Südende der Brücke kann hochgeklappt werden, um größeren Schiffen die Durchfahrt zu ermöglichen. Eröffnet wurde sie 1996 von Königin Beatrix persönlich. In der Nacht wird sie spektakulär beleuchtet, ein Besuch in der Dunkelheit ist somit durchaus empfehlenswert.
Der alte Hafen und das Witte Huis
Auf unserem Weg zur Markthalle und den Kubushäusern kamen wir am alten Hafen vorbei und hatten das erste Mal das Gefühl in einer holländischen Stadt zu sein, Grachtenromantik muss man in Rotterdam nämlich ein bisschen suchen. Die hektischen Zeiten, als der Hafen das Tor Rotterdams in die Welt war sind vorbei, heute ist es hier ruhig und idyllisch, ein paar historische Boote schaukeln sanft hin und her und zahlreiche Cafes laden zum Verweilen ein, was sowohl die Rotterdamer, als auch die Besucher gerne annehmen. Etwas deplatziert wirkend im alten Hafen ist das Witte Huis, das erste Hochhaus Europas, 1898 mit 10 Stockwerken und einer Höhe von 43 Metern errichtet, was gar nicht so einfach war, da der Boden in den Niederlanden sehr sumpfig ist. 1000 Pfeiler wurden in den Boden gerammt, um dem Gebäude ein solides Fundament zu geben. Glücklicherweise hat das Haus die schweren Bombardements im zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden, ist es doch eins der wenigen historischen Gebäude Rotterdams.
Die Kubushäuser
Zwischen 1982 und 1984 entstanden in Rotterdam die wohl wunderlichstenWohnhäuser, die man sich vorstellen kann - und das will etwas heißen, Rotterdam ist nun wirklich nicht arm an Architekturexperimenten. Der Komplex mit den Kubushäusern besteht aus 38 Würfelhäusern, 3 Großkuben einem Hoch- und einem Appartementhaus. Die Häuser zieren Ansichtskarten, Bildbände und Kühlschrankmagnete, sie sind aus Rotterdam nicht mehr wegzudenken. Über 30.000 Touristen besuchen die Museumswohnung, um sich ein Bild über das Wohnen in einem Würfel zu verschaffen. Etwas belebter wurde die Umgebung, als zwei der Großkuben zu einer Jugendherberge umgebaut wurden.
Die Markthalle
Auch die Markthalle Rotterdams ist im angenehmsten Sinne speziell. Entworfen von einem Rotterdamer Architekturbüro, überspannen in einer Bogenform Appartements die Markthalle und bieten damit 80 Marktständen und Restaurants viel Platz. Die Markthalle ist 120 Meter lang, 70 Meter breit und 40 Meter hoch und damit unübersehbar. Sie fügt sich aber trotzdem harmonisch in ihre Umgebung ein. Wer sie besucht, sollte sich gleich nach dem Eingang die Zeit nehmen und an die Decke schauen, hier haben die Künstler Arno Coenen und Iris Roskam mit Ihrem "Horn des Überflusses" ein wirklich spektakuläres Kunstwerk unter die Decke der Halle gemalt. Wir haben uns in aller Ruhe die wirklich tollen Marktstände angeschaut und waren begeistert. Ein Besuch der Markthalle ist ein Muss bei einem Besuch Rotterdams.
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Frikandel Spezial
Wie immer haben wir schon zu Hause recherchiert, wo es Frikandel Spezial gibt, für uns ein unbedingtes Muss wenn wir in einer holländischen Stadt sind. Eine gute Adresse soll das Bram Ladage sein, das sich geschickterweise gleich neben der Markthalle befindet. Uns hat es sehr gut geschmeckt und mit einem vollen Bauch ging es zum Euromast.
Euromast
Anlässlich der Gartenausstellung Floriade wurde der Euromast in den 1960er Jahren gebaut. Damals war er nur 101 Meter hoch, in den 70er Jahren wurde der Space Tower mit weiteren 84 Metern draufgesetzt. Die Besucherplattform befindet sich auf 96 Metern, wer höher hinaus möchte, erklimmt ein paar Stufen und setzt sich in die verglaste Kabine des Euroscoops. Bei gutem Wetter hat man einen phantastischen Blick auf den Hafen und die Stadt und kann sogar die 30 Kilometer entfernte Nordsee erkennen. Bei unserem Besuch in Rotterdam war es relativ windig, wir konnten den Euromast also schon ziemlich früh hören, ein Pfeifen wies uns den Weg. Wir haben uns Karten gekauft, der Ticketpreis liegt aktuell bei 10,25 € und es wird nur Kartenzahlung akzeptiert. Mit dem Fahrtsuhl ging es bis zur Besucherplattform, auf der sich auch ein Restaurant befindet, wir wollten aber höher hinaus und sind noch die wenigen Stufen zum Euroscoop hoch gegangen. Wir nahmen in der Glaskabine Platz, ausser uns waren nur 2 weitere Personen in der Kabine, sehr angenehm. Dann ging es für uns ganz nach oben und unter langsamen Drehen der Kabine hatten wir eine tolle 360 Grad Aussicht auf Rotterdam. Unsere Fahrt dauerte dann aber länger als üblich, plötzlich steckten mit einem Ruck auf über 100 Metern Höhe fest. Nun hieß es ruhig bleiben und darauf vertrauen, das die Kabinenführerin uns mit Hilfe eines Technikers wieder runterbringen würde, was auch nach ca. 20 Minuten der Fall und wir kamen wohlbehalten wieder auf der Aussichtsplattform an. Wer Rotterdam besucht, sollte sich den Euromast auf gar keinen Fall entgehen lassen.
Restaurant Bazar
Aufgrund der guten Bewertungen haben wir einen Tisch im Restaurant Bazar reserviert, hier steht marokkanische Küche auf der Speisekarte. Das Restaurant ist ungewöhnlich, aber sehr spannend eingerichtet, die Gäste haben hier sehr viel zu betrachten. Das Essen war sehr gut, am Service gab es auch nichts auszusetzen, wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und würden jederzeit wieder kommen.