Terceira

Bild Quelle: Weltatlas.de
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Die Azoren sind eine Inselgruppe mitten im Atlantik, 1400 km westlich von Portugal. Euch geht es wahrscheinlich genau wie es uns ergangen ist, wir kannten die Azoren nur aus dem Wetterbericht. Wer nun aber der Meinung ist, hier herrscht ausschließlich schönes Wetter, der irrt gewaltig. Wir haben an einem Tag wirklich alle Jahreszeiten erlebt. Von strahlendem Sonnenschein über strömenden Regen bis hin zu Nebel war alles dabei. Und das Wetter schlägt schnell und mehrmals am Tag um. Das Klima wird durch die feuchte Luft erzeugt, die sich je nach der Windrichtung an den Bergen staut. Ihr solltet also immer eine Regenjacke dabei haben. 

Terceira

Terceira ist eine Insel der Zentralgruppe der Azoren. Hier leben ca. 56.000 Einwohner, die Insel ist 29km lang und 17,5km breit. Sie wurde als dritte der Azoren Inseln im 15. Jahrhundert von portugiesischen Seefahrern entdeckt. Die Hauptstadt Angra de Heroismo wurde 1980 bei einem Erdbeben schwer zerstört aber sofort wieder aufgebaut. 1983 wurde sie zum UNESCO Welterbe erklärt. Der Kreuzfahrthafen liegt unweit der Stadt Praia da Vitória. Terceira ist nicht sehr groß und gut an einem Tag zu schaffen.

Wir hatten über TUI Cruises einen Ausflug über die Insel gebucht. Allerdings würden wir für das nächste Mal örtliche Anbieter favorisieren.

Miradouro da Serra do Cume

Den schönsten Blick über die Landschaft Terceiras hat man vom Miradouro da Serra do Cume. Von ganz oben sehen bei gutem Wetter die von kleinen Mauern umgebenen Kuhweiden aus wie eine Patchworkdecke. Leider hatten wir Pech mit dem Wetter, der Aussichtspunkt lag in den tiefhängenden Wolken, so das wir gar nichts sehen konnten.

Biscoitos

An der Nordküste Terceiras liegen die Naturschwimmbecken von Biscoitos. Sie zählen zu den schönsten Bademöglichkeiten der Insel. Die Wellen werden von den äußeren Lavafelsen abgehalten, so das das Becken sichere Schwimmbereiche bietet. Trotz der eher kühlen Temperaturen haben sich doch einige Einwohner der Insel in das Schwimmbecken getraut. Es gibt angelegte Liegeflächen aus Beton und in zwei kleinen Häusern werden Obst und Gemüse verkauft. 

Monte Brasil

Der Monte Brasil ist ein erloschener Vulkan. Als vorgelagerte Halbinsel ist er mit der Stadt Angra do Heroísma verbunden. Er ist Naturschutzpark und viele Wanderwege führen durch die schöne Landschaft. Auch die S. João Baptista, eine im 16. Jahrhundert erbaute spanische Festung befindet sich auf dem Monte Brasil. Vom Berg aus habt Ihr einen schönen Blick auf Angra de Heroísma und den kleinen Hafen.  Die Fahrt auf den Monte Brasil mit einem Bus ist schon etwas heikel, vor dem Militärstützpunkt geht es durch einen sehr schmalen Weg im Fels, an beiden Seiten des Busses waren nur wenige Zentimeter Platz. Und auch der Gegenverkehr führte zu waghalsigen Ausweichmanövern, die Fahrt ist nichts für schwache Nerven.

Angra de Heroísmo

Angra de Heroísmo ist die älteste Stadt auf den Azoren. Aufgrund ihres Hafens war sie lange Zeit Knotenpunkt des Transatlantikhandels. Der dadurch entstandene Reichtum ist auch heute noch an den prächtigen Häusern und Kirchen zu erkennen. Die Stadt war einst die Hauptstadt Portugals. 1980 wurden viele Häuser Angra de Heroísmos bei einem schwerem Erdbeben zerstört. Sie wurden sehr schnell unter Mitwirkung der UNESCO originalgetreu wieder aufgebaut. Die Altstadt wurde 1983 zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt. In Angra de Heroísmo haben wir auch eine Mittagpause eingelegt, leider war die Zeit etwas knapp bemessen, so das wir nach dem Essen nur noch kurz Zeit hatten uns umzusehen.

Angra de Heroísmo ist die älteste Stadt auf den Azoren. Aufgrund ihres Hafens war sie lange Zeit Knotenpunkt des Transatlantikhandels. Der dadurch entstandene Reichtum ist auch heute noch an den prächtigen Häusern und Kirchen zu erkennen. Die Stadt war einst die Hauptstadt Portugals. 1980 wurden viele Häuser Angra de Heroísmos bei einem schwerem Erdbeben zerstört. Sie wurden sehr schnell unter Mitwirkung der UNESCO originalgetreu wieder aufgebaut. Die Altstadt wurde 1983 zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt. In Angra de Heroísmo haben wir auch eine Mittagpause eingelegt, leider war die Zeit etwas knapp bemessen, so das wir nach dem Essen nur noch kurz Zeit hatten uns umzusehen.

Vasco da Gama

Am Hafen von Angra kommt Euch ein Entdecker entgegen. Die Flotte Vasco da Gamas war auf dem Heimweg von Indien nach Lissabon. Der Bruder Vascos war schwer erkrankt und daher beschloss Vasco da Gama die günstigen Winde zu nutzen und In Terceira anzulegen. Paulo Gama verstarb hier und wurde begraben. Das Grab ist in der Sakristei der Kapelle Nossa Senhora da Guia zu finden. Vasco da Gama hielt sich in einer Trauer noch einige Zeit auf Terceira auf.

Cais de Angra

Auf der Suche nach einem Restaurant sind wir in Richtung Hafen gelaufen. Dort liegt das Cais de Angra mit Blick auf den kleinen Hafen. Wir haben uns einen Burger mit Pommes bestellt, den wir uns teilen wollten und haben den Burgern gleich auf zwei Tellern serviert bekommen. Der Burger wurde in einem dunklen Brötchen serviert und war sehr lecker. Auch die Pommes waren hausgemacht und sehr gut. Der Service war freundlich, wir waren sehr zufrieden.

Der Hafen

Terceira ist wie die anderen Azoreninseln Anlaufpunkt bei Seglern, die den Atlantik überqueren. Sie nutzen die Inseln als Zwischenstopp und bleiben gerne ein paar Tage um die Vorräte aufzufüllen und die Insel zu erkunden. Die Segler verewigen sich und ihr Schiff an den Kaimauern des Hafens. Nehmt Euch daher Zeit, einmal am Hafenbecken entlang zu laufen, es warten richtige kleine Kunstwerke auf Euch.

Jardim Duque da Terceira

Mitten in Angra de Heroísmo liegt der kleine öffentliche Park. Wer möchte, geht auf den kleinen Hügel mit dem Aussichtspunkt. Von dort habt Ihr einen tollen Blick auf den Park und die Stadt. Uns hat dafür leider die Zeit gefehlt, wir mussten zurück zum Bus.

Praia da Vitória

Zum Abschluss unseres Ausfluges hatten wir noch ein wenig Zeit uns Praia da Vitória anzusehen. Da wir die meiste Zeit im Bus gesessen hatten, beschlossen wir zu Fuß zum Schiff zurück zu gehen. Das dauert ca. 30 Minuten und ist gut zu bewältigen. 

Terceira und seine Kühe

Auf Terceira gibt es fast so viele Kühe wie Menschen. Auf 56.000 Einwohner kommen gut und gerne 50.000 Kühe. Die meisten werden frei auf Weiden gehalten, einige fristen aber auch angebunden ihr Leben. Im Großen und Ganzen kann man aber bei allen von glücklichen Kühen reden, da sie aufgrund des milden Klimas ganzjährig auf den Weiden bleiben. Zum Melken kommen die Landwirte zu den Kühen und nicht umgekehrt wie bei uns. Die unzähligen Kuhweiden prägen die Landschaft Terceiras.

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